Zum Zuschauen verdammt: Keine Starterlaubnis für ukrainische WAB-Athleten in Deutschland

Seit einigen Monaten trainieren Dzhambulat, Sergej und Ilya in der Aktivmannschaft der WAB. Händeringend auf der Suche nach Wettkampfmöglichkeiten, wählte das Trainerteam nach vorheriger Abklärung die offenen Bezirksmeisterschaften Württemberg in der nähe von Stuttgart als Debut-Chance für die drei talentierten Ringer aus. Die vierstündige Anreise war jedoch vergebens: Die Kampfrichter erteilten aufgrund unklarer Versicherungsfragen keine Starterlaubnis. 

Team-Manager Robin Pietschmann: "Es ist aus mehreren Gründen extrem bitter. Die vergebene Anreise ist noch der kleinste Schmerz. Wir hatten uns im Vorfeld extra beim Veranstalter rückversichert, dass keine deutsche Startlizenz erforderlich ist und der Nachweis der Personalien mittels ID und Ausweis ausreicht. Emotional ist es besonders traurig, da wir den drei Jungs endlich die Chance geben wollten, ihr Können im WAB-Trikot unter Beweis zu stellen." 

 

Begleitet wurden die drei motivierten Athleten von WAB-Aktivringer Dominik Rothen, der sich als Coach zur Verfügung gestellt hatte.