Die für vier Wochen angesetzte Schnupperphase ging diese Woche in die zweite Hälfte. Beim dritten Kids-Ringertraining zeigte sich bereits, dass sich ein "harter Kern" von Ringertalenten entwickelt hat. Eins steht damit schon fest: Das Angebot wird auch über den November hinaus Bestand haben. Trainer und Kinder freuen sich darüber gleichermassen.
Auch wenn der polysportive Teil des Kinds-Trainings immer wichtig bleiben wird, hat sich das Konzept mit dem Fortschritt der Kids nun doch in ein eher ringerspezifisches Training entwickelt. Beim Aufwärmen des Nackens und der Gelenke freuen sich alle immer schon auf den Kopfstand. "Wie schnell Kinder Fortschritte machen können, beeindruckt immer wieder", sagt Nadine. Vor drei Wochen habe ich einigen zum ersten Mal erklärt, wie sie in die Kopfstandposition kommen, jetzt klappt es schon von ganz alleine.
Auch bei den Techniken zeichnet sich nun langsam eine Struktur ab. Ganz gezielt werden Standangriffe wie Schulterschwung oder Hüfter in der einen Woche einstudiert und dann ab der Folgewoche repetiert. "Die Fortschritte sind sichtbar und machen mir als Trainerin aber auch den Kids Freude", fasst Nadine zusammen. Nun konnte in dieser Woche schon der Fokus auf das "Auskämpfen" am Boden gelegt werden.
Ab nächster Woche stehen dann auch Bodentechniken auf dem Programm. Somit hat nach vier Wochen Schnupperphase jeder ein zwar noch oberflächliches, aber vollständiges Repertoire an Ringertechniken und kann sich mit Recht "Ringer in Ausbildung" nennen.